Was kann denn der Mond wirklich dafür?

VOLLER MOND

Guter Mond, du gehst so stille …
Lass mich spüren deine Kraft.
Ist’s der Vollmond, ist’s dein Wille,
der mich heut so unruhig macht?
Milde lächelst du hernieder,
weckst ein schlafend Tier in mir.
Alle Monde kommt es wieder,
schickt mich suchend vor die Tür.

Lieg im hohen Gras und träume,
versinke tief in mein Gefühl.
Umarme nächtens starke Bäume,
weht der Wind auch noch so kühl.
Bin erfüllt von mächtigem Sehnen
nach Liebe, hier in meinem Herz.

Und meine Arme breiten, dehnen
sich weit, trotz Einsamkeit und Schmerz.
Ich möcht’ die ganze Welt umfangen,
möchte weinen still vor Glück.
Du brauchst nicht um mich zu bangen,
Ich komm gleich ins Haus zurück …

Und was kann nun der Mond wirklich dafür?

Nun: die Kraft des Mondes fasziniert die Menschheit schon seit Jahrtausenden. Der Mond hat den Sternenhimmel – sowohl astronomisch als auch astrologisch – schon immer beherrscht. Er verändert sein Aussehen täglich und ist ein Symbol für den ewigen Kreislauf des Werdens und Vergehens.

In allen Kulturen hat der Mond die Menschheit fasziniert und interessiert. In früheren Zeiten waren Astronomie und Astrologie eng verknüpft. Man beobachtete die Vorgänge am Himmel und entdeckte die Zusammenhänge zwischen den Mondrhythmen und den Vorgängen in der Natur – wichtig vor allem für die Aussaat und Ernte, für den Zyklus der Frau und ihrer Menstruation, aber auch für die körperliche und seelische Verfassung aller Menschen, ebenso wie der Zusammenhang mit den Gezeiten des Meeres.

Betrachten wir den Mond zuerst einmal von der astronomischen Seite.

Er ist der Erde am nächsten und schon Galilei war es möglich festzustellen, dass es sich beim Mond um eine Kugel handelt und nicht um die flache, leuchtende Scheibe mit dem „Mondgesicht“.
Der Mond bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von etwas mehr als einem Kilometer pro Sekunde um die Erde. Sein Umlauf beträgt etwas mehr als 29 Tage und er folgt einer elliptischen Bahn.
Man kann mit bloßem Auge auf der Oberfläche des Erdtrabanten helle und dunkle Gebiete erkennen (sein „Gesicht“).

Wie der Mond entstanden ist, kann selbst die Wissenschaft heute noch nicht mit Genauigkeit sagen. Allerdings haben Untersuchungen der Gesteinsproben, die von der Mondoberfläche mitgebracht wurden, ergeben, dass sie in erster Linie aus Gesteinen und Mineralien bestehen, die denen sehr ähnlich sind, die sich auf der Erde finden. Allerdings gibt es auch solche, die auf der Erde nicht existieren.
Man schätzt das Alter dieser Gesteine auf rund 4 Milliarden Jahre.

Eine Frage, die man immer wieder gestellt hat, ist: Dreht sich der Mond um die Erde oder die Erde um den Mond oder beide umeinander?
Der Mond bietet uns ein besonderes Schauspiel: er ist manchmal kreisförmig (Vollmond), manchmal halbkreisförmig (Halbmond, zu- und abnehmend), wobei ihm von mittleren Breiten aus betrachtet mal die rechte, mal die linke Seite “fehlt” und dann ist er noch für einige Nächte unsichtbar (Neumond).

Aufmerksame Beobachter bemerken, dass der Mond jede Nacht zu einer etwas späteren Zeit aufgeht, oder, wenn man immer zur gleichen Uhrzeit beobachtet, immer ein wenig weiter ostwärts steht als in der Nacht zuvor. Manchmal kann man eine teilweise Mondfinsternis beobachten, wenn der volle Mond sichelförmig überdeckt wird und schließlich – bei einer totalen Mondfinsternis – schwach rötlich leuchtet, um anschließend das gleiche Schauspiel seitenverkehrt zu bieten, bis wieder die ganze, leuchtende, kreisförmige Fläche zu sehen ist.
Daraus können wir bereits einige Schlüsse ziehen: offenbar leuchtet der Mond also nicht selbst (sonst müsste es einen komplizierten Helligkeitsregler geben, um die Mondphasen zu erklären), sondern reflektiert nur Licht, dass von der Sonne kommt (die Sonne als hellster Himmelskörper bietet sich als Leuchte geradezu an, oder nicht?).

Somit kann man zwei Arten von Modellen bauen, in welchen die drei Körper, Erde, Sonne und Mond, um einander kreisen: entweder ist die Erde im Mittelpunkt, und wird vom Mond und noch weiter außen von der Sonne umkreist (das ist das antike, ptolemaeisch genannte, Weltbild, welches bis zum 16. Jahrhundert als richtig angesehen wurde), oder die Sonne steht im Zentrum und wird von der Erde umkreist, um die wiederum der Mond kreist.

Im letzteren Fall könnte es auch andersrum sein: der Mond kreist um die Sonne und wird von der Erde umlaufen. Warum sollte nicht das der Fall sein? Den Hinweis liefern die Häufigkeiten von (totalen) Mond- und Sonnenfinsternissen sowie die Tatsache, dass Sonnenfinsternisse vom Beobachtungsort abhängen. Das bedeutet nämlich, dass der Schatten, den der Mond auf die Erde wirft, kleiner ist als der Schatten, den die Erde auf den Mond wirft. Der Mond verschwindet ganz im Erdschatten, der Mond verdeckt die Sonne aber nur für einen kleinen Punkt auf der Erdoberfläche von bestenfalls einigen hundert Kilometer Durchmesser.

Die Anziehungskraft von Erde und Mond ist wechselseitig.  Das ist die Aussage von Isaac Newtons drittem Gesetz “Actio gegengleich Reactio” (Isaac Newton lebte von 1642 bis 1727 in England; er gilt als einer der größten Wissenschaftler aller Zeiten). Die größere und schwerere Erde zieht also nicht nur den Mond an, sondern der Mond auch die Erde.
Durch die Anziehungskraft des Mondes auf die Erde kommt es zu den Gezeiten:
Am besten deutlich gemacht werden sie in ihrer Wirkung auf die Wassermassen der irdischen Ozeane. Auf der dem Mond zugewandten Seite beobachten wir einen Flutberg, auf der Mond abgewandten Seite ebenfalls einen “Wasserberg”, der durch die Zentrifugalkraft bewirkt wird. Für Küstenbewohner von offenen Meeren äußert sich die Gezeitenwechselwirkung in Form von Ebbe und Flut.
Die Gezeitenwechselwirkung verursacht aber nicht nur Ebbe und Flut, sondern verformt auch die Atmosphäre und sogar den “festen” Boden unter unseren Füssen. Tatsächlich schwimmt die Erdkruste, der “feste” Boden, auf dem zähflüssigen Erdmantel. Die Erde ist also kein wirklich starrer Körper.
Und die Ursache davon ist gerade die Einwirkung des Mondes auf die Erde, denn durch die Verformung des Erdballes, die immerhin etwa 35 cm (die Sonne trägt auch noch etwa 15 cm bei, so dass bei Neumond etwa 50 cm resultieren) auf den Kontinenten beträgt, entsteht aufgrund der Reibung Wärme, die verhindert, dass das Erdinnere so schnell abkühlen kann wie es beispielsweise bei der fast gleich großen Venus der Fall war.

Die Mondphasen

Die Mondphasen sind Schattenerscheinungen. Der Mond leuchtet im reflektierten Sonnenlicht. Und je nachdem, wie seine Stellung zu Sonne und Erde ist, erscheint die von der Sonne beleuchtete Oberfläche in periodisch wechselnden Formen.  Dadurch entstehen die Mondphasen: Neumond – zunehmender Mond – Vollmond – abnehmender Mond.
Bei Neumond stehen Sonne und Mond in Konjunktion zueinander (scheinbar übereinander), so dass die der Erde zugewandte Seite des Mondes unbeleuchtet ist. In diesem Fall gehen Sonne und Mond ziemlich gleichzeitig auf und unter.
Bei zunehmendem Halbmond wird die rechte Seite des Mondes beleuchtet. Je nach Jahreszeit sehen wir den Mond von Nachmittag bis Mitternacht über dem Horizont.
Die ganze sichtbare Seite des Mondes wird bei Vollmond von der Sonne beleuchtet. Jetzt sehen wir den Mond die ganze Nacht am Himmel stehen.
Bei abnehmendem Halbmond steht der Mond von Mitternacht bis zum Vormittag am Himmel. Wir sehen seine beleuchtete linke Seite.

Der Mond astrologisch

Astrologisch gesehen ist der Mond ein Planet. Die Hindus sind der Überzeugung, der Mond regiere Intellekt und Ratio. Die abendländische Mythologie glaubt, dass er Gemüt und Leidenschaft beherrscht sowie einen wesentlichen Einfluss auf den Körper und seine Gesundheit nimmt.
Mit Heilkunde und Zauber wurde der Mond schon immer in Verbindung gebracht. Neben der Sonne ist er auch das mythenträchtigste aller Gestirne.
In der astrologischen Terminologie wird der Mond oft als Licht oder auch als Hauptlicht bezeichnet. Von der Bewegung des Mondes durch den Tierkreis hängen das Höher- und Tiefersteigen, die Kulminationshöhe ab. Von Saturn und Mars abgesehen ist der Mond zu allen Planeten freundlich.
Er steht in gutem Verhältnis zur Sonne, zu Jupiter, Venus und Merkur. Insgesamt beeinflusst er Essen und Trinken, Kleidung, Reisen, Nachkommenschaft, Heim und Familie. (Perlen, Kristalle und Quarze, in Silber gefasst, gelten als Talismane des Mondes.)

1.         Der Mond in den einzelnen Sternzeichen

Bei seinem Lauf um die Erde benötigt der Mond also etwa 28 Tage. Dabei durchwandert er die zwölf Zeichen des astrologischen Tierkreises. Alle zwei bis drei Tage passiert er ein neues Zeichen.
Jedes Zeichen, in dem der Mond steht, besitzt charakteristische Merkmale. Die gesamte Natur, also auch wir Menschen, unterliegen diesem Einfluss. Wenn sich also der Mond z.B. gerade im gleichen Tierkreiszeichen wie bei der Geburt befindet, so steht man psychisch und physisch ganz besonders stark unter dem Einfluss des Mondes.
Nutzen wir diese kreative Phase. Jetzt können wir wichtige Handlungen vollziehen und den Grundstein für Neues legen.

Auch die einzelnen Körperregionen werden in den verschiedenen Phasen angesprochen. Darauf basiert z.B. auch eine Möglichkeit, seinen Körper gesund zu erhalten.

  • Steht der Mond im Zeichen Widder, so sind besonders Kopf, Gesicht, Gehirn und Augen angesprochen.
  • Im Zeichen Stier geht es um Hals, Nacken, Schultern, Mund, Speiseröhre und Schilddrüse.
  • In den Zwillingen sollten wir besonders auf Lunge, Bronchien, Schlüsselbeine, Arme, Hände und unser Nervensystem achten.
  • Steht der Mond im Krebs, so sind Magen, Brust, Drüsen, Leber, Galle, Lymphe und Gebärmutter ein Thema.
  • Im Zeichen des Löwen handelt es sich um Herz, Blutkreislauf und Rücken.
  • Die Jungfrau zeigt uns Probleme mit Darm, Verdauungstrakt, Stoffwechsel, Solarplexus und Nerven auf.
  • Mond in der Waage hat oft mit Nieren, Blase, Haut und Bauchspeicheldrüse zu tun.
  • Das Zeichen Skorpion mit Geschlechtsorganen und Ausscheidungsorganen.
  • Im Zeichen Schütze sind Hüften, Oberschenkel, Leber und Galle angesprochen.
  • Steht der Mond im Steinbock, so betrifft das das Knochensystem, die Knie, Nägel und Gelenke.
  • Der Mond im Zeichen Wassermann zeigt ebenfalls seinen Einfluss auf die Bauchspeicheldrüse, aber auch auf Unterschenkel und Venen.
  • Und schließlich im Zeichen der Fische Füße und Knöchel und nochmals die Lymphe.

2.         Der Mond im Geburtshoroskop unterstützt oder zeigt verschiedene Charakteristika auf:

Allgemein gesehen stellt die Mondgöttin das Urweibliche dar und das grammatische Geschlecht des Mondes ist folglich auch in fast allen Sprachen weiblich.

Sonne und Mond ergänzen sich, sie sind aufeinander angewiesen. Das Urmännliche, Sonnenhafte muss das Urweibliche, Mondhafte befruchten. Damit ist das Mondprinzip die völlige Hingabe und Ergebenheit, es steht für Naturverbundenheit, Instinkt, Innigkeit, Unschuld und Fruchtbarkeit. Die Art dieses Prinzips ist es, nicht von sich aus aktiv zu werden, denn der Mond ist von Natur aus passiv, er strahlt nicht von sich aus, sondern nimmt das Licht der Sonne auf und spiegelt es wider.

Mond im Widder

Als Kind sind Sie sehr lebhaft und ungestüm gewesen. Sie suchten lebhafte Auseinandersetzung mit der Mutter. Gefühle werden spontan, direkt und ungeschminkt geäußert. Als Mutter/Vater erziehen Sie Ihre Kinder zu Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Sie wehren sich gegen Gefühlsbindungen. Ein anlehnungsbedürftiges Schmusekind kommt bei Ihnen nicht auf seine Kosten.
Sie sind emotional stark ansprechbar und reizbar. Sie haben ein feuriges, leidenschaftliches Verlangen. Sie erobern gern, lassen sich aber nicht erobern. Sie fühlen sich ein Leben lang jung, aufgeschlossen und jederzeit bereit, sich auf Anregendes und Aufregendes einzulassen.
Im Problemfall sind Sie sehr streitsüchtig und hoch empfindlich. Es besteht eine innere Gereiztheit, gemischt mit Wut und Frustration. Zärtlichkeit können Sie als Schwäche verstehen.
Ihre Aufgabe besteht darin, Ihre innere wilde Frau in sich zu finden.

Mond im Stier

Als Kind waren Sie sehr ruhig und eher zufrieden. Sie neigten zu Spätentwicklung und brauchten daher Muße und Zeit zur Reife. Das Abnabeln vom heimeligen Nest fällt schwer. Als Mutter/Vater sind Sie praktisch, bodenständig und beschützend. Sie widmen sich Ihrem Kind mit Geduld und Fürsorge, vermitteln ein tiefes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Es fällt Ihnen schwer, das Kind in die Selbständigkeit zu entlassen.
Als Frau besitzen Sie eine ausgeprägte Weiblichkeit. Ob männlich oder weiblich, Sie sind sehr sinnlich und körperbetont und können charmant und verführerisch sein. Sie suchen emotionale Sicherheit und Stabilität. Sie haben ein starkes Bedürfnis, dem Partner körperlich nah zu sein, ihn zu spüren, zu schmecken, ihn zu fühlen.
Trennung, Veränderung und Neubeginn werden stets als Entwurzelung erlebt und deshalb besonders gefürchtet. Sie lieben die Geborgenheit im Kreis vertrauter Menschen. Sie besitzen innere Ruhe, Geduld und Friedfertigkeit. Es besteht eine große Fruchtbarkeit.
Im Problemfall sind Sie sehr genusssüchtig. Es besteht eine Neigung zu Dickfälligkeit und Schwerfälligkeit. Im Extremfall sind Sie einfach nur plump, langweilig und verfressen.
Ihre Aufgabe besteht darin, die innere sinnliche Frau in sich zu finden.

Mond im Zwilling

Als Kind waren Sie eine Leseratte, sehr unruhig und quirlig. Sie lernten früh zu sprechen und zu lesen. Sie lesen viel gleichzeitig. Sie sind früh emotional unabhängig und lösen sich daher auch leicht vom Elternhaus.
Als Mutter/Vater sind Sie eher unkompliziert. Sie lösen Ihre Probleme clever und geschickt, Sie interessieren sich für Ihr Kind und sind stets bereit zuzuhören. Sie haben auf alles eine Antwort, sind aber eher kühl.
Sie sind emotional eher oberflächlich und unbekümmert. Es zeigt sich eine spielerische, kokette Art, mit Gefühlen umzugehen. Sie klammern tiefgehende seelische Probleme bei sich aus oder reden intellektuell darüber.
Sie sind emotional schwer erreichbar und wollen sich auf tiefe Bindungen nicht wirklich einlassen. Sie sind geistig sehr rege und mitteilsam. Sie lieben es, sich austauschen zu können, zu argumentieren und sich intellektuell aufzuregen. Über den Intellekt führt ein Zugang zu den Gefühlen, die immer wieder analysiert und möglichst entwirrt werden.
Im Problemfall besteht ein ständiges Wechselbad der Gefühle. Schlichtweg alles wird früher oder später vom Zweifel zerrissen. Nichts ist wirklich verbindlich. Sie weichen der dunklen und auch der tiefen Seite der Gefühle stets aus.
Ihre Aufgabe besteht darin, Ihre innere intellektuelle Frau in sich zu finden.

Mond im Krebs

Als Kind waren Sie von allen bemuttert. Sie waren extrem sensibel und eher schüchtern. Sie brauchten ein warmes Nest, viel Schutz und Geborgenheit. Die Kindheit wird oft als Paradies empfunden, deshalb besteht oft der Wunsch, immer Kind bleiben zu wollen. Sie lösen sich schwer vom Elternhaus.
Als Mutter/Vater sind Sie die klassische Mutter. Sie sind liebevoll, umsorgend und behütend. Es besteht eine große Kinderliebe. Sie können emotional Ihre Kinder nur schwer loslassen.
Sie sind sehr romantisch und anschmiegsam. Es besteht eine mütterliche Art und liebevolle Hingabe. Sie sind sehr stimmungsvoll, aber auch empfindsam. Sie können starken Gefühlsschwankungen ausgesetzt sein und neigen leicht zum Schmollen. Sie sind ein guter Märchenerzähler, phantasievoll und verträumt.
Sie haben ein starkes Seelenleben, dass sich in Träumen und anderen Bildern Ausdruck verschafft. Es besteht ein tiefes Einfühlungsvermögen und ein starkes Bedürfnis nach Liebe, Zuwendung und Geborgenheit.
Im Problemfall sind Sie sehr launisch und unterliegen extremen Stimmungsschwankungen. Erwachsenwerden kann schwer fallen. Zuwendung und Aufmerksamkeit werden launisch erpresst. Sie sind dann kindisch, schnell beleidigt und nachtragend.
Ihre Aufgabe besteht darin, die innere fürsorgliche Frau in Ihnen zu finden.

Mond im Löwen

Als Kind waren Sie der kleine König. Sie waren das strahlende Kind, voller Lebenslust, äußerten Gefühle direkt und eindeutig. Die Lösung vom Elternhaus ist unproblematisch.
Als Mutter/Vater sind Sie sehr großmütig. Sie können herzlich sein und sind sehr stolz auf Ihre Kinder. Sie fördern Ihre Kinder durch Lob und Aufmunterung und vermitteln großes Selbstvertrauen. Sie können Ihre Kinder recht gut in die Welt hinauslassen.
Sie sind sehr stolz und anspruchsvoll und stehen selbstverständlich im Mittelpunkt. Sie verbreiten eine warme Atmosphäre und bringen Schwung in den Alltag.
Sie lassen sich gerne verwöhnen und können sich dramatisch in Szene setzen. Es besteht eine ansteckende, lebensbejahende Grundeinstellung.
Im Problemfall sind Sie sehr eifersüchtig. Sie können keine Kritik ertragen und sind sehr selbstherrlich. Sie finden dann sogar die eigenen Schwächen bewundernswert.
Ihre Aufgabe besteht darin, die innere eigenständige Frau in Ihnen zu finden.

Mond in der Jungfrau

Als Kind waren Sie sehr vorsichtig und zurückhaltend. Sie wollten immer alles richtig machen und nützlich sein.
Als Mutter/Vater sind Sie sehr geschickt und gewissenhaft im Umgang mit Ihren Kindern. Sie legen wert auf Sauberkeit und achten auf gesunde Nahrung und einen gesunden Lebenswandel.
Sie sind klug und stets bedacht, keine Fehler zu machen. Sie haben Angst vor chaotischen Gefühlen und versuchen deshalb, in Ihrer Gefühlswelt Ordnung zu halten. Sie haben den inneren Drang, vernünftig, gesund und eher bescheiden zu leben. Sie haben ein ausgeprägtes Gefühl für Stimmiges und Nicht-Stimmiges. Sie können Krankheit spüren, aber auch intuitiv die Mittel fühlen, die helfen. Sie haben die Fähigkeit zum Heiler in sich.
Im Problemfall besteht ein übertriebenes Streben nach Sauberkeit mit dem Hang, alle extrem zu kritisieren. Es können verkümmerte Gefühle mit einer verklemmten Sexualität bestehen.
Ihre Aufgabe besteht darin, die innere heilende Frau in Ihnen zu finden.

Mond in der Waage

Als Kind waren Sie die kleine Ballerina. Sie waren lieb und nett und jeder mochte Sie. Sie flirteten von Kind an. Sie brauchten viel Aufmerksamkeit und Bewunderung.
Als Mutter/Vater sind Sie vermittelnd, stets auf Fairness bedacht. Sie streben in Ihrer Familie nach Harmonie und Frieden und fördern die künstlerischen Seiten Ihres Kindes.
Sie sind grundsätzlich charmant und freundlich. Sie neigen zu einem diplomatischen Wesen. Sie können bezaubernd flirten und sind emotional immer Du-bezogen und schnell verliebt. Sie verstehen es, Ihre Wünsche mit Charme durchzusetzen.
Sie haben ein geschmackvolles ästhetisches Empfinden und einen Hang zu allen künstlerischen Dingen. Sie haben ein Talent, sich ins richtige Licht zu rücken.
Im Problemfall sind Sie emotional labil mit großen Schwankungen im Gefühlsbereich, sehr beziehungs- und harmoniesüchtig. Sie legen zuviel Wert auf die äußerliche Form und sind nur noch eine Modepuppe, ohne Tiefgang.
Ihre Aufgabe besteht darin, die innere verlockende Frau in Ihnen zu finden.

Mond im Skorpion

Als Kind hatten Sie ein starkes Bedürfnis nach einer intensiven Beziehung mit der Mutter. Sie hatten ein feines Gespür für die Stimmungen der Familie und der Beziehungen zwischen den Eltern. Alles Geheimnisvolle und alles Verbotene hatten für Sie eine große Anziehungskraft. Es bestand eventuell auch eine große Zerstörungslust. Die Ablösung von der Familie fällt sehr schwer.
Als Mutter/Vater sind Sie mit dem Kind emotional sehr eng verbunden und engagiert. Sie wollen alles wissen und wollen alle Geheimnisse aufdecken.
Es besteht die Neigung, das Kind in seelischer Abhängigkeit zu halten. In Prinzipienfragen sind Sie unerbittlich und konsequent.
Sie haben etwas von einer dunklen Frau, einer „Hexe“ mit magischen Kräften. Sie sind sehr gefühlsstark, faszinierend und geheimnisvoll. Sie sind fähig, mit Ihrer Leidenschaft andere völlig in Ihren Bann zu ziehen. Sie haben etwas Verruchtes und Unwiderstehliches an sich. Sie haben eine starke Triebnatur in Verbindung mit einer ans Unheimliche grenzenden Wunschkraft. Wenn Sie der Versuchung der Macht widerstehen können, so haben Sie große mediale und heilerische Fähigkeiten zur Verfügung.
Im Problemfall wollen Sie über andere seelische Macht ausüben. Sie schaffen dann Abhängigkeitsverhältnisse und sind darin sehr rücksichtslos und rachsüchtig. Sie fordern bedingungslose Hingabe vom Partner.
Ihre Aufgabe besteht darin, die innere dunkle Frau in Ihnen zu finden.

Mond im Schützen

Als Kind waren Sie fast schon fromm. Sie hatten einen inneren Drang, gut sein zu müssen. Sie wollten nicht enttäuschen und sehnten sich nach Beliebtheit und Anerkennung. Ungerechtigkeiten wurden als besonders schlimm empfunden.
Als Mutter/Vater sind Sie sehr fördernd und wohlwollend. Sie haben eine idealistische Einstellung dem Kind gegenüber. Sie können immer wieder neuen Optimismus wecken.
Sie können sehr humorvoll, impulsiv und schnell begeistert sein. Sie sind oft mit Sinnfragen und religiösen Themen befasst, dabei manchmal pharisäerhaft. Sie haben aber auch überschäumende, enthusiastische Gefühle, lieben große Gesten und versuchen, hohe Ziele zu verwirklichen. Sie sind sehr reiselustig und suchen Ihr Heim in der Welt. Es besteht ein großes Sinnfindungsbedürfnis.
Im Problemfall wird ein übertriebener Kult um die eigene Person betrieben. Sie fühlen sich als etwas ganz besonders und sind dabei arrogant und unangenehm besserwisserisch. Sie sind sich dann für alles zu gut.
Ihre Aufgabe besteht darin, die innere alles verstehende Frau in Ihnen zu finden.

Mond im Steinbock

Sie waren ein ernstes Kind. Brav, ernst, ängstlich und schon früh bereit, seelische Verantwortung zu übernehmen. Sie hatten keine angenehme Kindheit, da es wenig Platz für ein unbeschwertes Empfinden gab.
Als Mutter/Vater sind Sie eher streng. Sie sind pflichtbewusst und eher konventionell. Sie geben allerdings dem Kind einen festen Rahmen und eine feste Struktur. Sie vergessen aber leicht das kindliche Bedürfnis nach zärtlicher Zuwendung und spielerischem Ausdruck.
Sie sind sehr sparsam und auch ängstlich bei seelischen Kontakten. Aus Angst vor Verletzung geschieht eine Öffnung nur langsam. Im Innersten sind Sie stets vorsichtig bis verschlossen. Sie haben ein ernstes Grundgefühl und den inneren Drang, Verantwortung zu übernehmen. Sie sind seelisch sehr pflichtbewusst und leistungswillig. Sie lieben klare, schlichte Formen und grenzen sich emotional ab.
Im Problemfall sind Sie unmäßig im Aufbürden von Pflichten und Verantwortung. Es besteht eine stete Angst, abgewiesen zu werden und ungeliebt zu sein. Sie sind dann sehr pessimistisch und gefühlskalt.
Ihre Aufgabe besteht darin, die innere klare Frau in Ihnen zu finden.

Mond im Wassermann

Als Kind waren Sie ein Nestflüchter, der gerne schon früh seine eigenen Wege ging. Sie fühlten sich fremd in dieser Welt, aber auch als etwas Besonderes. Sie hatten häufig das Gefühl, eigentlich nicht zu Ihrer Familie zu gehören. Es bestehen keine Ablöseprobleme.
Als Mutter/Vater besteht ein steter Konflikt zwischen Ihren Pflichten und dem Anspruch auf Freiheit und Selbstverwirklichung. Sie gewähren dem Kind einen eher zu großen Freiraum. Sie erziehen zu früher Eigenständigkeit. Häufig wollen Sie gar keine Kinder haben.
Sie sind sehr cool und unnahbar und eher ein Kamerad als ein Liebespartner. Es besteht immer eine seelische Unberührbarkeit. Sie sind sehr originell und einfallsreich, vermitteln aber auch das Gefühl, niemanden zu brauchen. Zuviel Nähe wirkt auf Sie beklemmend. Sie wollen sich frei fühlen und sich auf diese Welt nicht bindend einlassen.
Im Problemfall haben Sie ein unruhiges, wechselhaftes und zerrissenes Gefühlsleben. Sie sind dann oberflächlich, einsam und ohne warme, schützende emotionale Kontakte. Sie fühlen sich nirgends wirklich zu Hause.
Ihre Aufgabe besteht darin, die innere freie Frau in Ihnen zu finden.

Mond in den Fischen

Als Kind waren Sie sehr ängstlich und verschüchtert. Sie lebten in Träumen und Phantasien, neigten etwas zum Kränkeln und waren ausgesprochen empfindsam. Sie fanden schwer den eigenen Standpunkt und wussten lange nicht, was „Ich“ bedeutet.
Als Mutter/Vater sind Sie sehr aufopfernd und sehr behutsam. Sie spüren sehr genau, was Ihr Kind braucht. Sie opfern sich dafür auf und können sich schlecht abgrenzen. Sie haben sehr viel Geduld und nehmen vieles hin.
Sie sind besonders einfühlsam und dünnhäutig. Sie spüren immer die verborgenen Wünsche und Fähigkeiten, die im anderen ruhen. Sie neigen dazu, sich in einer Helferrolle zu verlieren.
Es umgibt Sie die Aura des Mystischen und Ihre große Hingabebereitschaft ist dazu geeignet, mit dem Partner zu verschmelzen. Sie haben Sehnsucht nach spirituellen Erfahrungen. Es besteht eine Erlösungssehnsucht. Sie sind medial veranlagt und können Wahrheitsträume haben.
Im Problemfall neigen Sie zur Opferrolle. Sie haben dann das Gefühl, ohnmächtig ausgeliefert zu sein. Es besteht eine Tendenz zur Weltflucht und Sie sind sehr launisch und labil. Im Extremfall bestehen Suchtprobleme.
Ihre Aufgabe besteht darin, die innere spirituelle Frau in Ihnen zu finden

3.         Der Mond in den Häusern

Die 12 Häuser, in die ein astrologisches Radix aufgeteilt wird, haben verschiedene Bedeutung. Steht nun der Mond bei der Geburt in einem dieser Häuser, ergeben sich folgende Situationen:

1. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist die Durchsetzung und Behauptung der eigenen Persönlichkeit.
Im Sichtbaren betrifft das daher die körperliche Erscheinung, die körperliche Konstitution und Vitalität. Diese Energie ist immer auf die Durchsetzung der Persönlichkeit ausgerichtet und wird an der körperlichen Erscheinung sichtbar werden.
Das Mondthema: Umbruchsituation der Eltern im Zeitraum von Schwangerschaft und Geburt (beruflich, finanziell, familiär oder partnerschaftlich). Daraus resultiert für das Neugeborene eine instabile, veränderliche Umwelt.

2. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist die Sicherheit, die Sie – je nach Hintergrund – im materiellen, geistigen, seelischen oder spirituellen Bereich suchen können. Wesentlich ist der Auf- und Ausbau des Vermögens im doppelten Sinne des Wortes als Besitz und als Fähigkeiten.
Im Sichtbaren betrifft das daher die konkreten materiellen Mittel wie den Körper, das Geld und Vermögen und den Besitz im Allgemeinen.
Das Mondthema: emotionale Labilität, verursacht durch Existenzangst. Es fehlt an Erdverbundenheit.

3. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist die Information und die Kommunikation. Hier geht es um das Lernen im Allgemeinen sowie darum, kommunizieren zu lernen und den Intellekt einzusetzen. Ein weiteres Thema ist hier auch der Handel und die Geschäfte.
Im Sichtbaren betrifft das daher die Beweglichkeit und die Funktionalität des Körpers und die Möglichkeiten, damit in der Welt zu handeln. Hier ist der Lebensbereich, in dem Information ausgetauscht wird und alle Bereiche des Lebens neutral zugeordnet werden.
Das Mondthema: körperliche Lebensorientierung und Verarbeitung von Emotionalem.

4. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist die Seele und das Empfinden. Im Sichtbaren betrifft das in erster Linie das Zuhause und die Familie. Es zeigt sich hier die Verbindung zu Heimat und den familiären Wurzeln. Ahnungen und Träume sind besonders wichtig.
Mondthema: Verhältnis zur Mutter. Verständnis für andere. Sensibilität.

5. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist der Selbstausdruck und die Freude an der eigenen Schöpfungs- und Zeugungskraft. Hier geht es auch um die Selbstverwirklichung und die Eigenständigkeit, sowie um die spielerische Gestaltung dessen, was man kann.
Im Sichtbaren betrifft das daher jede Form von Vergnügung und Flirt, Liebesaffären und Liebhabereien.
Mondthema: Empfindungen und Wahrnehmung sollen sich im Handeln entwickeln. Vor der Geburt herrschte bei den Eltern oft ein zwiespältiges Verhältnis zum Kind, die Eltern waren nicht fähig, einen klaren Standpunkt zu beziehen.

6. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist die Gesundheit, Arbeit und Lebenserhaltung der eigenen Person. Es geht um das reibungslose Zusammenspiel als notwendige Voraussetzung für die Gesundheit des Ganzen. Das Verhältnis zwischen Körper und Seele spielt die wichtigste Rolle.
Im Sichtbaren betrifft das daher Bereiche wie die Medizin, den Arbeitsplatz und auch die Arbeitsweise und Methodik. Körper und Seele werden analysiert und an die bestehenden Bedingungen ausgesteuert.
Das vorherrschende Mondthema: Empfindungen werden nicht spontan zugelassen sondern zuerst auf ihre Konsequenz hin untersucht. Das Kind wurde mit zuviel Strenge erzogen (übermächtige Autorität eines Elternteils), oder: das soziale Umfeld wechselte sehr häufig (Umzüge, Schulwechsel).

7. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist die Partnerschaft, die Begegnung mit dem Du und das vollständige Sich-Hinwenden zum anderen Du.
Im Sichtbaren betrifft das daher die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Ausrichtung an diese. Der andere Mensch und die Umwelt werden als Herausforderung gesehen und entsprechend findet im Austausch mit diesen die eigene Entwicklung statt.
Das Mondthema im 7. Haus: Man benötigt einen Partner, um sich selbst empfinden zu können. Unangenehme Empfindungen und Erlebnisse werden verdrängt. Distanziertes Verhalten gegenüber der Mutter. Dominanter Vater.

8. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist der Abstieg ins eigene Dunkel und die Aufopferung für die eigenen Ideen und die anderen. Es geht um die Erforschung der Lebensgeheimnisse, des Untergründigen und Verborgenen. Grenzerfahrungen jeder Art, auch von Tod und Wiedergeburt, sind möglich. Es geht um die Erfahrung des „Stirb und werde!“, um die Selbstüberwindung und um die geistigen Werte und Güter.
Im Sichtbaren betrifft das daher Themen wie Erbschaften, Besitztümer und Geld anderer sowie feste Bindungen.
Thema des Mondes: Direktes Erleben wird ins Unbewusste abgedrängt. Das kann entweder durch einen Schock ausgelöst werden, dass das seelische Fassungsvermögen des Kindes überfordert, aber auch durch das Gefühl der Benachteiligung gegenüber Geschwistern. Eine weitere Ursache könnte eine schwere Krankheit oder ein Unfall sein.

9. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist die Suche nach dem Sinn des Lebens und die Entwicklung eines religiösen Weltbildes. Es geht um die Erweiterung der Horizonte durch innere und äußere Reisen auf der Suche nach der eigenen Lebensphilosophie.
Im Sichtbaren betrifft das daher ferne Länder und fremde Glaubensrichtungen. Es werden Ideale und Einsichten in der Welt gesucht.
Das Mondthema: Extreme Emotionalität. Früh ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Optimismus. Andererseits unbegründete und teilweise stark übertriebene Schuldgefühle und irrationales Verantwortungsbewusstsein.

10. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist das Herausbilden und Verwirklichen eines übergeordneten Lebenszieles. Das Wirken findet in öffentlichen oder maßstäblichen Positionen statt.
Im Sichtbaren betrifft das daher die gesellschaftliche Position, Ruhm und Ehre. Es ist ein Ort der Verantwortung und der Notwendigkeit.
Mondthema: unerwünschte Schwangerschaft, verfrühte Schwangerschaft. Oberflächlichkeit, fehlende Spontaneität.

11. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist die Freiheit und die Unabhängigkeit. Freundschaften im übergeordneten geistigen Rahmen und Teamgeist finden hier ihren Ausdruck.
Im Sichtbaren betrifft das daher die geistige Bruderschaft und die alternative Lebensgemeinschaft. Hier wird für alternative und humanitäre Weltziele eingetreten. Das Leben mit und in einer Gruppe, die aus freien Stücken entstanden ist, um geistige oder religiöse Ziele zu verwirklichen, findet hier seinen Raum.
Mondthema: Angst vor Verantwortung. Bedürfnis nach emotionalem Freiraum und nach Ungebundenheit. Mangelnde Stabilität und Konsequenz.

12. Haus
Das zentrale Thema dieses Ortes ist die spirituelle Meisterschaft und die Erlösung. Transzendente Erfahrungen, Mystik, Ekstase, Weltflucht und auch Chaos und Verwirrung runden das Thema ab.
Im Sichtbaren betrifft das daher freiwillige oder unfreiwillige Isolation und Weltabkehr. Außenwelt und Anpassung haben hier keine Bedeutung. Es ist der Platz, an dem die völlige Hingabe geschehen kann. Ein absolutes, tiefes und endgültiges Abschiednehmen von der Welt findet hier statt.
Mondthema: fehlendes seelisches Immunsystem. Auseinandersetzung mit Philosophie, Meditation und Religion, um sich vom Oberflächlichen endlich lösen zu können. Karmische Komponente.

 4.        Die Mondphasen

Auch die Mondphasen bei der Geburt haben einen Einfluss auf unser Leben:
Das Tierkreiszeichen, so haben wir schon gehört, beschreibt sehr gut, was uns das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln kann. Die Mondphase jedoch gibt uns Aufschluss, wie wir auf das Leben zugehen, welche Energie wir einsetzen, wie wir unsere Persönlichkeiten zum Ausdruck bringen und wie wir uns der Lösung von Problemen stellen.
Grundsätzlich gilt, wer in der zunehmenden Phase geboren wurde, neigt im Allgemeinen dazu, subjektiv und extrovertiert zu reagieren.
Die in der abnehmenden Phase Geborenen neigen eher zu Introvertiertheit und Nachdenklichkeit.
Zwischen diesen beiden Grundtypen liegen viele verschiedene Mondphasen, die jeweils entsprechend dem Abstand zwischen Sonne und Mond astrologisch unterschieden werden.

Der Neumond-Geborene
Hier handelt es sich um eine Sonne-Mond-Konjunktion – Sonne und Mond stehen also im gleichen Zeichen. Menschen, die in diesem Zeitraum geboren wurden, besitzen eine enorme Energie, mit der sie gegen Widerstände in ihrem Leben kämpfen. Sie lieben den Wechsel, das Neue, das Unbekannte. Und sie können sich leichter als andere von ihrem vertrauten Umfeld lösen.
Aktivität, Initiative, Risikofreude, Begeisterungsfähigkeit, Konfliktbereitschaft.

Geboren bei zunehmendem Mond
1.) Geboren zwischen Neumond bis zunehmendem Halbmond
Dieser Zeitraum steht unter einem Sonne-Mond-Quadrat, das heißt, dass der Mond in einem Winkel von 90 Grad zur Sonne steht.
Menschen, die in diesem Zeitraum geboren wurden, besitzen einen unermüdlichen Energieeinsatz. Sie sind von sich selbst überzeugt und scheinen durch eine innere Unruhe getrieben sein. Sie wollen neue Erfahrungen sammeln und neue Fähigkeiten entwickeln.

2.) Geboren zwischen zunehmendem Halbmond bis Vollmond
Jetzt steht der Mond zwischen 90 und 180 Grad zur Sonne.
Diese Menschen streben einerseits nach Veränderung und andererseits nach Beständigkeit. Ihre Lernaufgabe ist es, Mut und Zuversicht zu entwickeln, damit sie den Anforderungen, die an sie gestellt werden, auch gerecht werden können.

Die Vollmond-Geborenen
Jetzt stehen Sonne und Mond in Opposition zueinander. Die jetzt geborenen Menschen sind im Regelfall intuitiv, sensibel, offen und phantasievoll. Sie können Hingabe, Verständnis und Rücksichtnahme im Umgang mit anderen gut entwickeln.
Allerdings stehen sie oft auch unter einer inneren Zerrissenheit, was der astrologischen Opposition entspricht.

Geboren bei abnehmendem Mond
Auch hier finden wir wieder zwei Typen:
1.) Geboren zwischen Vollmond und abnehmendem Halbmond (wiederum ein Sonne-Mond-Quadrat).
Diese Menschen neigen besonders dazu, ihr Denken und Handeln ständig zu überprüfen. Ihnen ist wichtig, aus den gemachten Erfahrungen zu lernen. Sie besitzen ein ausgezeichnetes Gespür dafür, ihre Wünsche und Ziele mit diesen Erfahrungen in Einklang zu bringen.

2.) Geboren zwischen Halbmond und Neumond (wenn der Mond zwischen 90 Grad hinter der Sonne und wenige Grade kurz vor Neumond steht).
Hier haben wir es mit Menschen zu tun, die ständig dazu neigen, Strukturen, Gewohnheiten,

Der Mond in Garten und Haushalt

Wir haben nun schon sehr viel über den Mond gehört. Wie sattsam bekannt ist, hat der Mond natürlich auch Einfluss auf das Wachstum der Pflanzen, auf das Wachstum von Haaren und Nägeln. Es gibt zu diesem Thema eine ganze Anzahl von Kalendern und Büchern, ich möchte mich hier also nur auf ein paar wesentliche Erklärungen beschränken:

Auf die Pflanzen wirkt der Mond vor allem auf die Keimung der Samen, außerdem lenkt er den Säftefluß in der Pflanze in periodischen Abständen nach oben oder nach unten. Seine Kräfte bewirken, dass die Pflanzen mehr oder weniger Flüssigkeit abgeben, außerdem wird die Nährstoffaufnahme beeinflusst, ebenso wie die Entwicklungs- und Ruhezeiten der Pflanzen. Und: der Mond bestimmt, wann Pflanzen behandelt oder besser in Ruhe gelassen werden sollten. (Daher stammt auch der weise Spruch, dass alles im Garten seine Zeit unter dem Mond hat …).
In diesem Zusammenhang: wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass das Mondlicht einige Zentimeter in den Boden eindringt und auf diese Weise bereits auf den Keim einer Pflanze Einfluss ausübt.
Man hat auch herausgefunden, dass die Pflanzen das Mondlicht leicht aufnehmen können und als Katalysator verwenden. Ja, das Mondlicht hat sogar eine wichtige Aufgabe: es hilft den Pflanzen beim Stoffwechsel.
Im Pflanzenbereich ist vor allem die Teilung in die vier Grundkräfte der Natur wichtig, in Feuer, Luft, Wasser und Erde.

Tage im Zeichen von Widder, Löwe und Schütze (den Feuerzeichen) nennt man Fruchttage. Hier werden Frucht- und Samenentwicklung gefördert. Jetzt pflanzt, pflegt und erntet man alles was Früchte und Samen erzeugt.

Unter der Herrschaft von Krebs, Skorpion und Fische (den Wasserzeichen) finden wir die Blatttage. Jetzt wird das Wachstum angeregt. Und man erntet alles, wovon die Blätter gegessen werden.

Die Luftzeichen Waage, Wassermann und Zwilling bringen die Luft- und Lichttage zu uns. Blüten werden gefördert. Und alles, was trocknen soll, ist nun begünstigt.
Also heißt es jetzt: alles pflanzen, was blühen soll.

Steinbock, Stier und Jungfrau, die Erdzeichen, stehen als Wurzeltage im Mondkalender. Alles, was unter der Erde wächst, wird jetzt gefördert.

Weiterführende Literatur:

Das Jahr hat 13 Monde                     U.Gardein/M. Mala, Knaur, ISBN 3-426-86118-6             (Der Mond astrologisch und mythisch)

Der Mond                                                M. Roscher, Knaur, ISBN 3-426-86158-5                             (Der Mond in der Astrologie)

Mond und Garten                                 B. Hammerle, Pinguin, ISBN 3-7016-2473-9

Internet:  http://www.br-online.de/wissen-bildung/spacenight/sterngucker/planeten/index.html